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Erinnerst du dich noch an deine Wackelzähne?

Einige fielen fast wie von selbst aus.

Andere wiederum wollten und wollten nicht gehen.

Da wurde alles versucht: Bindfaden, Apfelbeißen, wackeln, wackeln und nochmal wackeln.

Jeder Wackelzahn war ein kleines „Loslassen“.

So natürlich der Vorgang ist und das Ergebnis letztendlich immer schon feststeht, dem ein oder anderen fiel es vielleicht manchmal gar nicht so leicht, den lieb gewonnenen Milchzahn gehen zu lassen.

Gleichzeitig konnte man die neuen, großen, „richtigen“ Zähne kaum erwarten.

Ein kleines Gefühlschaos bereits in jungen Jahren…

Völlig verrückt wurde es dann, wenn die Milchzähne noch nicht raus wollten, der neue Zahn sich aber bereits von einer Seite blicken ließ.

Dieses Bild von den beiden „rivalisierenden Zähnen“ finde ich ziemlich spannend und lässt sich auf so vieles übertragen.

Sind wir nicht auch als Erwachsene gelegentlich noch im „Wackelzahnmodus“?

Wir lassen los -immer wieder- unser ganzes Leben lang.

Mal fällt es leicht.Mal tun wir uns schwer.

Mal blinzelt das Neue schon in unser Leben und wartet nur darauf seinen vollständigen Platz einzunehmen, aber da ist noch das Alte, an dem wir, aus welchem Grund auch immer, hängen und es deswegen festhalten.

So wie der dünne, kleine Zipfel bei einem Milchzahn.Es braucht oft garnicht mehr viel und trotzdem ist dieser letzte Schritt oft der herausforderndste!

Wie wäre es, wenn wir einfach darauf vertrauen, das wir instinktiv nur die Dinge loslassen, die auch wirklich nicht mehr zu uns und unserem Leben passen?

Die Natur macht es uns doch vor, oder wie war das mit den Wackelzähnen?

😉